Neue Kunden dank Digitalisierung

Was passiert, wenn von heute auf morgen alles still steht – so wie jetzt während der Corona-Pandemie? Wie rettet man sein Offline-Business? Ganz einfach: durch Digitalisierung und cleveres Social Media Management. Ich habe mit meiner Agentur für digitale Kommunikation München bisher viele Unternehmen auf diesem Weg begleiten dürfen. Da war es für mich selbstverständlich, meine Expertise kostenfrei für die Initiative #miagehnonline zur Verfügung zu stellen.

Karin Gmelch, Geschäftsführerin der pepp4success GmbH

Karin Gmelch, Geschäftsführerin der pepp4success GmbH

#MIAGEHNONLINE – DIGITALISIERUNG VON KLEINEN MÜNCHENER UNTERNEHMEN

Die Initiative #miagehnonline wurde von der Stadt München, ReDI School München und UnternehmerTUM ins Leben gerufen. Binnen eines 24-Stunden-Hackatons wurden über 20 kleine Münchener Unternehmen auf ihrem Weg in die Digitalisierung begleitet. Über 300 Experten aus Marketing, IT, Video, Kommunikation trafen sich online, um kostenfrei mit ihrer Expertise die Entwicklung von digitalen Lösungen für die unterschiedlichen Unternehmen zu unterstützen.

Im Rahmen der Initiative durfte ich Karin Gmelch (47 Jahre), Geschäftsführerin der pepp4success GmbH, unterstützen. Ihre Service-Dienstleistung als betriebliche Gesundheitsmanagerin, die normalerweise physische Präsenz erfordert, sollte auf alternative, digitale Marketing- und Vertriebskanäle ausgeweitet werden. Welche Maßnahmen mein Team und ich zur Digitalisierung von Karin Gmelchs Gesundheitsdienstleistung durchgeführt und was wir alles auf die Beine gestellt haben, habe ich in einem anderen Artikel bereits beschrieben (hier).


ICH HABE DANK DER DIGITALISIERUNG NEUE KUNDEN GEWONNEN!
— Karin Gmelch, Geschäftsführerin der pepp4success GmbH
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"Interessiere dich für die Zukunft, du verbringst den Rest deines Lebens in ihr! "

Karins Lebensmotto

"Ich wollte immer schon was mit Sport, Bewegung und Gesundheit machen. Als Kind war ich schon im Volleyball-, Handball-, Leichtathletik-, Wasserwacht- und Turnverein, am liebsten täglich und hintereinander. Dann kam das Studium auf Prävention und Rehabilitation und alles ging seinen Lauf. Mein Job ist, wenn man es so will, meine Berufung!"

Karin Gmelch (47 Jahre), Geschäftsführerin der pepp4success GmbH

Seit #miagehnonline sind vier Wochen vergangen. Was sich seither bei Karin Gmelch verändert hat, was sie mit der Digitalisierung bisher erreicht hat und warum sie jedem einen Profi bei der Umsetzung empfiehlt, erfahren Sie im Interview.

Kerstin Lindner: Liebe Karin, vier Wochen sind nach dem Abenteuer #miagehnonline vergangen. Wie geht es dir und deinem Unternehmen?

Karin Gmelch: Unter den Umständen von Corona geht es einigermaßen. Natürlich sind fast alle meiner Aufträge weggebrochen. Aber ich kann stolz sagen, dass ich dank meiner jetzigen Onlinepräsenz auch ein paar neue hinzugewonnen habe.

Schön! Für viele war es ein Sprung ins kalte Wasser, das erste Mal bei einem Hackathon in diesem Rahmen teilzunehmen. Wie hast du persönlich diesen Tag erlebt?

Auch für mich war das absolutes Neuland. Ich habe aus Neugierde daran teilgenommen, denn ich kannte sowas nicht. Über den FC Bayern Newsletter wurde ich aufmerksam und meldete mich in letzter Minute an. Ich kannte weder Slack, noch wusste ich, was ein Hackathon ist. Der ganze Tag war aufregend, spannend und voller Input. Es wurden so viele Möglichkeiten, Workshops und Hilfen angeboten, dass ich gar nicht alle nutzen konnte.

Warum genau hast du dich angemeldet? Was war dein Ziel?

Ich war neugierig und wurde tatsächlich ein bisschen überrollt. Ich wusste nicht genau, auf was ich mich bei #miagehnonline einlasse. Es war ein großes Abenteuer und auch Chance und es hat mir die Augen geöffnet, was in Bezug auf Internet, Digitalisierung und Online-Kurse alles möglich ist. Das musste ich erst mal verarbeiten.

Hattest Du ein Highlight bei #miagehnonline? 

Ein Highlight war dieses wahnsinnige Engagement der Experten. Ihre und auch deine Motivation und Energie ist auf mich übergeschwappt. Ich bin dir, die du mir als Social Media Managerin zur Seite gestanden hast, und all den anderen freiwilligen Unterstützern sehr dankbar!

 

Was waren deine Learnings, hat es Dir was gebracht?

Meine Learnings waren recht umfangreich. Zum Einen kennen zu lernen, was ein Hackathon ist und wie es funktioniert. Und zum Anderen wurden meine Fragen und Wünsche vollständig beantwortet.

Allerdings würde ich mir bei einem nächsten Mal meine Fragestellung besser überlegen. Etwas zielgerichtetere Fragen hätten noch mehr Output gebracht. Das hat aber wirklich nur mit meiner Auseinandersetzung mit Digitalisierung im Vorfeld zu tun. Das geballte Know-how von dir und dem gesamten Team wäre dabei wahrscheinlich noch mehr zur Geltung gekommen. Ich bin aber trotzdem hochzufrieden!

 

Welche Plattformen nutzt du denn jetzt und wie viel Zeit kostet es, dranzubleiben?

Momentan bin ich noch bei Instagram und Facebook im Learning, danach möchte ich Linkedin und Xing angehen. Meine Live-Meetings mache ich über alle möglichen Plattformen, je nachdem welche meine Kunden wünschen. 

 

Nun die große Frage: Bist du dran geblieben?

Ja, bisher ein wenig. Das hat mit meiner Fragestellung zu tun: Inwieweit möchte ich dieses Thema mit wie viel Energie verfolgen? Trotzdem funktioniert alles und ich lerne jeden Tag ein neues Feature.

 

Hast du einen Tipp für andere UnternehmerInnen, die von offline nach online wechseln wollen?

Es ist alles möglich, aber überlegt euch gut, was ihr genau wollt! Lasst euch von einem Profi beraten und versucht nicht, dies komplett auf eigene Faust umzusetzen. Es gibt so viel Tipps, Tricks und zu beachten. Aber wenn man weiß, worauf es ankommt, z. B. welche Plattform für welches Angebot die richtige ist, geht es ganz einfach!

 

Was planst du als Nächstes im Hinblick auf die Digitalisierung deines Business?

Ausbauen ;-)

Herzlichen Dank für deine Zeit. Großartig, ein wichtiger Meilenstein ist nun gesetzt! Ich wünsche dir viel Erfolg weiterhin.


DIGITALISIEREN UND DRANBLEIBEN!

Wenn die technischen Voraussetzungen geschaffen sind, kommt der größere Teil, die Umsetzung.

Es gibt diese treffende Empfehlung zu komplexen Projekten 

«Einen Elefanten isst man nicht am Stück. Immer einen Bissen nach dem anderen.»

So verhält es sich auch mit der Digitalisierung. Auch wenn ich seit über 20 Jahren mehr operativ als theoretisch als Digitalisierungsexpertin und Social Media Managerin arbeite. Gutes Planen bleibt, sonst hängt man später schmerzlich irgendwo im Prozess fest und kommt nicht voran.

Das Fundament für jedes Projekt ist eine gute Planung. Dafür müssen zunächst folgende grundlegend Fragen gestellt werden:

Welche Ressourcen gibt es? Welche personellen Kapazitäten sind vorhanden? Sind die technischen Voraussetzungen gewährleistet?

Welche Ziele will ich erreichen? Mehr Umsatz, Kundenbindung, neue Kunden ansprechen, brauche ich Azubis?

Gibt es einen bestimmten Zeitrahmen? Muss bis zu einem Event ein neues digitales Angebot stehen?

Welches Budget kann ich zur Verfügung stellen? Welche Kosten (Lizenzkosten, Weiterbildung, Dienstleister, zusätzliche Mitarbeiter) müssen eingeplant werden?

Wenn diese Fragen beantwortet sind, geht es an die Aufteilung in kleine Aufgaben. Und dann braucht es natürlich auch Zeit und Geduld, bis sich die neuen Themen im Geschäftsalltag wie selbstverständlich integrieren.


DIGITALE KOMMUNIKATION GANZ EINFACH UMSETZEN: DER 12-WOCHEN-PLAN

Mein Tipp, den ich meinen Kunden der Agentur für digitale Kommunikation München mitgebe sowie privat selbst umsetze: Brechen Sie die Planung Ihres Digitalisierungsprozesses auf 12 Wochen herunter, um produktiv und flexibel zu bleiben. Das habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern bin durch einen Blogartikel der Mompreneurs auf das Buch 12-Wochen-Jahr von Brian Moran und Michael Lennington aufmerksam geworden. Seitdem ich damit plane, habe ich ein wesentlich besseres Gefühl, was auf mich zu kommt. Und erstaunlicherweise kann ich bei 80 % der To-Dos einen Haken machen.

Das Konzept baut darauf, das man sich mit seinen Visionen beschäftigt. Dabei wird ein ganz konkreter Aktionsplan über 12 Wochen festlegt, den man wöchentlich plant und genau schaut, was man erreicht hat. Laut Moran und Lennington kann man sein Ziel nicht erreichen, wenn man nicht mindestens 80 % der Aktionen gemacht hat. Das ist überschaubar und kann stärker motivieren, als einen Jahresplan festzulegen.

Denn nach der Digitalisierung ist vor der Digitalisierung. 

Sie möchten auch gerne online gehen, wissen aber nicht, wie? Dann stehe ich Ihnen als langjährige Expertin für Digitale Kommunikation und Social Media natürlich gerne mit meinem Know-how zur Verfügung.

Kontaktieren Sie mich einfach unter hello@wundertalk.de.